Freitag, 30. Dezember 2011

My Eye - Fall 2011 - yep, it's not another annual review!



Das Jahr neigt sich dem Ende zu und auch wenn man es nicht meint, hat sich der Herbst ebenfalls erst vor kurzem verabschiedet. Hier also die allsaisonelle Zusammenfassung meiner "Looks", "Outfits"... man es gibt kein Wort dafür, das wirklich cool klingt... aufjedenfall folgt nun ein weiteres Stopmotion-Video meiner Klammotschos-Kombinationes vom 12.09.2011 bis zum 06.12.2011. Der Herbst aber ging natürlich nicht mit meinen letzten Bildern, sondern wie so oft am 22.12.2011 zu Ende. 

So the turn of the year is near, but the last turn of seasons isn't that far actually. As winter began on the 22th of December, it's time to share my fall outfits with you - in stopmotion action as usual. All outfit pictures were taken from 12.09.2011 till 06.12.2011.

Sonntag, 25. Dezember 2011

Angels We Have Heard on High

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            (Click if you dare.)

Mein Bloglovin quilt über mit weihnachtlichen Posts von euch bloggenden Leuten da draußen und auch ich werde mich heute in diese Reihe einfügen. Hier ist es, mein Heilig-Freitag-Outfit. "Heilig Freitag, WTF?", werdet ihr jetzt denken. Jaa so war es aber. Aus logistischen Gründen (genauer gesagt wegen unterschiedlicher Wohnorte meiner Familie und der meines Freundes) wurde Heilig Abend bei uns einfach vorverlegt. Weil's einfach auf'm Weg liegt. Der entsprechende Wohnort, nicht Heilig Abend, ihr versteht mich schon. Egal, kommen wir zum Eyecatcher der Woche: Die Engelsflügel. Ich trage sie nun schon jeden Tag am Stück und angefangen hat's mit dem Geschenkeeinpacken am Mittwoch und aufgehört hat's mit ein paar Wodka beim traditionellen Beisammensein im Irish Pub, gestern. Merke: Engelflügel scheinen einen psychologischen Effekt zu haben. Fremde Menschen werden plötzlich zu besten Freunden. So durfte ich auf der Damentoilette beispielsweise Maria kennenlernen. Eine rundliche Dame aus Brasilien, die mich auf einmal umarmt, mir Frohe Weihnachten gewünscht und gesagt hat, wie hübsch ich aussehe mit den Dinger. Wie nett ist das bitte?

There are so many cheerful Christmas posts on my blogroll lately, I couldn't resist to publish one too! Here we go with my angel outfit for holy friday. Wait, holy friday? WTF? Well, if you're having a boyfriend and his and your parents do not live in the same city, you may know this problem. And to avoid needless detours we just moved this all so mystified holy night from yesterday to the day before. So what! I'm wearing this angelwings every day by the way. Everything started with the wrapping action on wednesday and ended with some shots of wodka in an irish pub yesterday. And these cuties have a psychological effect, I tell you that! Stranger become buddies in the twinkling of an eye. An example: I met Maria, a middle aged brasilian women, at the toilet and she just told me how beautiful I am, whished me a merry christmas and gave me an enormous hug! How awesome is that?

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Dress H&M Sale / Shoes 5th Avenue Necklace a present <3

Happy Holidays!

Sonntag, 18. Dezember 2011

Russian Pancakes: "Aladuschki"

So zeitnah habe ich noch nie geposted! Die Fotos sind doch tatsächlich gerade einmal ein paar Stunden alt. Es folgt also ein Rezept vom Hauptbestandteil unseres heutigen Adventsfrühstücks: russische Pancakes namens "Aladuschki". Man kann sie auch mit Buttermilch, oder Naturjoghurt machen. Ich hatte beides nicht da und habe Magerquark benutzt. Super leicht und einfach lecker! Viel luftiger als die üblichen Pancakes. 

I think I've never posted realtime, did I? So here we go with a recipe of russian pancakes called "Aladuschki" that I've made for breakfast today. You can use plain yogurt or buttermilk instead of the curd too.


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Have a nice sunday lovelies!

Donnerstag, 15. Dezember 2011

Oma Jacke

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So hat mein Freund dieses Prachtstück genannt, als ich es begeistert aus meiner American Apparel Papiertüte gezogen habe. Nachdem ich sie aber wie immer angezogen und kombiniert habe, fand er die Jacke plötzlich doch ganz cool. Männer. Für die ausgeschilderten 74€ hätte ich sie allerdings auch niemals gekauft. Da aber ausgerechnet dieses abgespacte "Oma"-Muster-Modell 50% reduziert war und ich einen Gutschein hatte, fiel die Entscheidung nicht schwer. Das nächste mal landen vielleicht auch noch ein Paar lindgrüne Nylonleggings in die Einkaufstüte. 

Granny Jacket - This is how my bf called this awesome American Apparel jacket I pulled out of my bag. But just as he saw me wearing it his opinion changed immediately. Manfolk. Do I have to say more? Anyway I wouldn't have bought this either for the labeled price of 74€! But as it was on sale for the half of the price and I still had a voucher, this piece of fun went right into my bag. Maybe I'm going to try out those freaky nylon leggings they're offering, next time.

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DSC_6332 Jacket American Apparel / Boots Docker's by Gerli / Shirt (Fun Fair)

Mittwoch, 7. Dezember 2011

Muscheln und Muschis or about the R's

Wie wir alle wissen haben die Monate zwischen (und einschließlich) September und April alle ein eRRR im Monatsnamen und das bedeutet: Muschel-Saison! Oh wie ich Muschis... äh Muscheln liebe! ... Ich muss meine Google-Porn Suchenden Freunde hier doch bei Laune halten, erlaubt mir das Wortspiel. Aufjeden Fall solltet ihr Muscheln mal probiert haben, bevor ihr meint sie nicht zu mögen. Klar besonders lecker sehen sie im Rohzustand nicht aus und wenn man sich nich so damit angefreundet hat genitalähnliche Speisen zu verzehren, wirken sie auf den ersten Blick abstoßend. Nichtsdestotrotz: Mit dieser Soße werdet ihr sie lieben! Muscheln sowie Muschis

As we all know every month between september and april has an aRRR in his name. If not here we go: septembeR, oktobeR, novembeR, decembeR, januaRy, febRuaRy, maRch, apRil. Right? Well, what does this mean? It's mussel season! All the other uncool months have neither an aRR nor musseln on the menu. And as I love either months with aRR and mussels greek style here I go with a delicious recipe. 

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Dienstag, 6. Dezember 2011

Heimweh

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Ich glaube: Die Welt überlebt als ein einzigartiger Raum dank der Tatsache, dass sie durch Schienen und Geleise, durch die stählernen Bänder der Eisenbahnstrecken, die es ihr nicht erlauben, sich in ihre Bestandteile aufzulösen, zusammengealten wird. Über der Welt aber vibriert eine Vielzahl an blauen, stahlfarbenen Widerspiegelungen. Die Welt hat einen stählernen Schatten. In ihm sind alle Schicksalsbahnen unseres Lebens abgebildet, alle Begebenheiten, die sich darin abspielen. Die unermesslichen und monotonen Oberflächen der Erde, die gleichförmigen Steppen, die toten Gewässer, das Geflimmer der Neonbeleuchtung unserer Städte, die erhabene Unbewegtheit von Fels und Pyramide, die Wellenbewegung der Sanddünen, das leise Gespräch in der russischen Datscha, das Blätterrascheln in den Urwäldern am Amazonas, die Zigarettenkippe auf dem Gehsteig in Berlin, der Schreibtisch und die Lampe, die ihn beleuchtet - all das ist in einer einzigartigen Welt vereint, in der alles ineinander übergeht und sich verbindet, nur, weil es Schienen und Geleise gibt, über die sich Nähe und Ferne berühren. (Dragan Velikić)

Endlich. Endlich, fahre ich wieder nach Hause. Und mit "Hause" meine ich weder den Ort, denn dort bin ich nicht aufgewachsen, noch das Haus meiner Schwester oder die Wohnung meiner Eltern, in der ich nie gelebt habe. Mit "Hause" meine ich meine Familie. Wie habe ich sie vermisst.

Samstag, 3. Dezember 2011

Die Zukunft

Seitdem sich mein Bachelorstudium dem Ende geneigt hat und ich nur noch lausige vier Mastersemester zu studieren habe, denke ich des öfteren über die Zukunft nach - über das berühmte Danach. Vor einigen Wochen, am 14.10.11 um genau zu sein, habe ich am Morgen meines Geburtstages in einer langweiligen Vorlesung einen Text geschrieben. An diesem düsteren Novembertag möchte ich ihn heute mit euch teilen. Weil sie einen so schönen Kontrast zum pessimistischen Thema ergeben, hänge ich zwischen die Zeilen diese lebensfrohen Bilder meiner am selben Abend stattgefundenen 1999er Party dran. Natürlich analog fotografiert und mit einem schrottigen Scanner - daher die Qualität - digitalisiert.

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Heute vor genau 23 Jahren wurde ich geboren. Seither ist viel passiert. Ich habe laufen und sprechen gelernt, wie die meisten anderen Kinder auch – laut meiner Mutter früher als alle anderen, aber das sagen sie ja alle. Habe mit Bauklötzen gespielt und bin zum Kindergarten gegangen. Bis zu dem Zeitpunkt als die Regierung in Kasachstan beschlossen hat Fremdsprachenunterricht in allen russischen Kindergärten des Landes einzuführen – die Sowjetunion war am Ende. Mein Vater, ein deutscher Russe oder ein russischer Deutscher, ein Nachfahre der Anhänger Katharina der Großen auf jeden Fall, nahm dies zum Anlass das Land, welches er nur der Liebe halber zu meiner Mutter, einer russischen Litauerin oder einer litauischen Russin, zu seiner Heimat gemacht hatte, endlich wieder zu verlassen. Vieles hatte sich verändert und dass seine Tochter, der er zuhause stets deutsche Sprichwörter und Reime beizubringen vermochte, nun auch noch Kasachisch lernen sollte, kam für ihn nicht in Frage. Und so wanderten wir aus – Goodbye Kasachstan – in ein Land, das schon einige unserer Freunde und Verwandte bewohnten. Welches das war, ist angesichts der Sprache in der ich dies schreibe, leicht zu erraten. 

In Deutschland besuchte ich sogleich die erste Grundschulklasse und dort konnte mir „Butter auf die Brei, Salz auf Speck und du bist weg!“ nicht wirklich weiter helfen. Doch wie Kinder so sind, lernte ich die Sprache, die meiner Mutter heute noch so schwer fällt, recht schnell. Ich fand Freunde, lernte, spielte, tanzte, malte und nahm an jeder AG oder Theateraufführung teil zu der man mich drängte. 

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Bis zur zehnten Klasse war ich trotz Gymnasial-Empfehlung und allem drum und dran kein Überflieger am staatlichen Gymnasium. Meine Hausaufgaben waren meist in einer halben Stunde erledigt und Vokabel lernen war mir eh zu blöd. Meine Lehrer mit trotzigem und patzigem Verhalten zu provozieren war hingegen umso amüsanter. Bis… nun, bis ich zum ersten Mal Gilmore Girls sah. Wenn es je eine sinnvolle und pädagogisch anspruchsvolle amerikanische Serie gab, dann war es meiner Meinung nach diese. Ich wollte sofort so hübsch und schlau sein wie Rori, begann Unmengen an Kaffe aus Thermobechern zu trinken, färbte mir meine blonden Haare braun und nahm zur Abwechslung mal ein Buch statt der obligatorischen Fernbedienung in die Hand. In Verbindung mit einem inspirierenden und wohl dem besten Lehrer, den ich jemals kennenlernen durfte, entdeckte ich meine Leidenschaft für die deutsche Sprache und Literatur. In der Schule sagte man einfach „für Deustch“. „Geschi“ hingegen fand ich dank höchstwahrscheinlich valiumabhängiger Lehrer langweilig. Beim besagten Herrn Genial schrieben wir Zeitungen, führten Interviews, drehten Filme und Werbesports. Ich schrieb Lesetagebücher, Zeitungsartikel, Reportagen und Drehbücher und war zum Schuljahresende nicht nur in Deutsch Klassenbeste. Dies lässt sich mit Augenmerk auf die weibliche Endung und der Tatsache, dass die Klassen aus 2/3 Jungs bestanden ohne jegliche Überschwänglichkeit so behaupten. Rori Gilmore und einem gewissen Lehrer mit dem Pferdeschwanz verdanke ich meinte weitere Laufbahn. 

Das Abiturzeugnis empfing ich als Jahrgangsbeste, ja -bestE genauso bescheiden wie vorher auch, dazu kam eine Ehrung für herausragende Leistungen im Fach Latein, diesmal geschlechterübergreifend. Mein Faible für Linguistik wurzelt wohl in dieser Sprache und natürlich mal wieder einer weiteren Einflussquelle, dem ersten und letzten Lehrer, den ich jemals umarmt und eine Träne hinterher geweint habe. Ich nenne ihn Horatio. Die Ähnlichkeit ist verblüffend. Aber auch bekanntere Namen der Menschheitsgeschichte, wie Thomas Mann, Friedrich Dürrenmatt und Bertold Brecht, haben mich seit der zehnten Klasse in Ihren Bann gezogen. Und nach der Abituraufgabe, die uns vor die Herausforderung stellte, das große Werk Thomas Manns Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull. Der Memoiren erster Teil, für Schülerverhältnisse ein unheimlich dickes Buch, zu rezensieren, in der ich erstmals in „Deutsch“ eine Eins mit Strenchen schrieb, stand für mich fest: Ich werde Germanistik studieren. Ich bin weder eine möchtegern Schriftstellerin, noch eine leidenschaftliche Gedichtschreiberin und auch keine Leseratte, aber wenn ich schon mal schreibe, lese, poetisiere, treffen die Wörter meinen innersten Kern, bombardieren mein Gehirn. Ich liebe Wörter, Seme, Morpheme. Ich liebe diese Sprache. Ich studiere Germanistik. 

Die Wahl des Nebenfaches stand nach meiner Begeisterung für den Trainer, einem studierten Kommunikationswissenschaftler, dessen beiden Rhetorikseminare ich in der Oberstufe besucht habe, auch fest: Kommunikations- und Medienwissenschaften.

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Dieses Studium des Kombinationsstudiengangs Bachelor of Arts habe ich mittlerweile absolviert – nicht offiziell und nach meiner pessimistischen Art und Weise habe ich natürlich trotz sorgfältiger Arbeit an meinem kleinen Bachelorwerk immer noch Angst eine Quellenangabe vergessen zu haben und des Guttenbergens beschuldigt zu werden. Nichtsdestotrotz werde ich hoffentlich bald mein Bachelor-Zeugnis in den Händen halten. Den Germanistik-Master habe ich natürlich, korrekt und sicherheitsbedürftig, wie ich bin, gleich angeschlossen. Nichts mit Auslandsjahr oder anderen sogenannten Erfahrungen. Seit über eineinhalb Jahren arbeite ich schon beim WDR als studentische Hilfskraft, meinen Vertrag habe ich natürlich sofort verlängert als es plötzlich möglich war, doch zwei Jahre dort zu bleiben. Einen neuen Job suchen, ein Praktikum anzufangen, schon wieder neue Leute kennen lernen und freiwillig alles wieder von vorne beginnen? Die Unsicherheit, das flaue Gefühl im Bauch? Das war nicht meins und ist es immer noch nicht. Ich habe Angst Risiken einzugehen. Angst vor Veränderungen. Angst über gewisse Grenzen zu gehen. 

Ich fotografiere, habe schon immer gemalt und gezeichnet. Interessiere mich für den ganzen Fashionkram und kleide mich manchmal gern anders als Andere. Provoziere mit schwarzem Lippenstift und hohen Plateauschuhen. Trage für mein Leben gern schwarz, sodass meine Eltern mich einst bestürzt fragten, ob ich dem Satanismus beigetreten wäre - während meine Freunde mich einfach als freaky bezeichnen - Aber um wirklich etwas zu wagen, einen anderen Weg als den einfachsten, den konventionellen, gesellschaftlich so angebrachten, einzuschlagen, das traue ich mir nicht zu. Und ich weiß auch gar nicht, ob ich mir wünschen würde mehr Mut zu haben. Manchmal ist man mit weniger glücklich und überhaupt ist mir zwischenmenschliche Harmonie, Freunde, Familie viel wichtiger. Irgendwo muss man immer Abstriche machen und wo streicht man ab, wenn der Job einen so dermaßen erfüllt, dass man keinen Platz mehr für anderes und andere im Herzen hat? 

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Viele meiner Freunde, einige aus meiner Familie, sagen ich solle den künstlerischen Weg einschlagen. Irgendwas tolles machen. Aha. Oft wurde ich gefragt, wieso ich nicht Fotografie studiere oder zumindest nebenher mein Geld damit verdiene. Ich sage immer, es sei nur ein Hobby und ich wolle es mir nicht mit Zeitdruck und Kommerz verderben. In Wahrheit traue ich mich aber einfach nur nicht. Was ich mich auch nicht getraut habe, war es offensichtlich auch deinen Rat zu befolgen Frau C. Filmwissenschaften an einer Kunsthochschule zu studieren, das klingt im wahrsten Sinne des Wortes phantastisch! Unglaubwürdig, irreal einfach traumhaft, würde es auch treffen. Jedes Jahr werden an dieser Kunsthochschule 40 neue Studenten aufgenommen. Eine künstlerische Mappe, Bewerbungsgespräche und andere Auswahlverfahren inklusive. Warum sollte nun ausgerechnet ich eine von diesen 40 sein? Es gibt so viele talentierte und leidenschaftliche Menschen da draußen und ich bin nur eine Herdplatte auf mittlerer Stufe. Eine von 40 zu sein, klingt so absurd in meinen Ohren, dass ich es nicht einmal versucht habe. Eine Woche lang schwebte ich verzückt von diesem schmeichelhaften Vorschlag auf Wolke sieben, aber dann hatten mich Bachelorarbeit und der selbstzufriedene Schweinehund auch schon wieder. Natürlich hätte ich nichts dagegen später mal nicht in irgendeinem müffeligen Büro zu sitzen, sondern meine Vorliebe für Abnormales, Künstlerisches und Kreatives zu leben. Aber den Weg zu einem solchen Beruf einzuschlagen fehlt mir einfach der Mut.

Was ich nach meinem Masterstudium der Germanistik machen werde? Nun, ich habe doch tatsächlich immer noch keine Ahnung. Wie traurig ist das, als Studentin, die andere als kreativ und intelligent bezeichnen, die stets gute und sehr gute Noten schreibt, keine Idee zu haben, was sie später einmal machen möchte. Oft werde ich als besonders zielstrebig bezeichnet und bin es auch, was für mich realistisch erreichbare Ziele angeht, wie z.B. eine 1,3 in der nächsten Hausarbeit – natürlich würde ich nie nach einer 1,0 streben, das wäre viel zu weit gegriffen und zu optimistisch gedacht, selbst wenn ich gern eine hätte. Aber zielstrebig im Hinblick auf einen Beruf, ja gar eine Berufung, die mich womöglich mit Freude und Glück erfüllt? Gibt es so was überhaupt?

Freitag, 2. Dezember 2011

The Witching Hour Black Dress

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Wie man vielleicht anhand meiner Sidebar erahnen kann, bin ich bei der Fashion Community Chictopia.com angemeldet. Vor kurzem habe ich bereits meinen dritten "Reward" erhalten und zwar dieses Kleid. Um es mal kurz zu erklären: Für das Hochladen seiner Bilder und das Kommentieren anderer bekommt man bei dieser Community sogenannte Chicpoints. Diese kann man dann im Anschluss gegen Ware, also die angesprochenen "Rewards", eintauschen. Wie cool ist das denn!? Okay man muss zugeben, als die Seite noch ziemlich jung war und noch nicht so viele angemeldet waren, war es um einiges leichter an die Sachen zu kommen, denn jetzt muss man pünktlich zum Angebotsende als Schnellste/r auf den Reward-Button klicken, um überhaupt eine Chance zu haben. Allerdings sind zwischendurch immer mal wieder Teile dabei, die offensichtlich keiner haben will - so wie dieses Kleid eben. Es war in Größe L angegeben und da die meisten Fashionistas ja bekanntlich auf Größen versessen sind, wollte es keiner haben, weil es ja viiiieeeel zu groß sei. Ich allerdings lege da nicht so großen Wert drauf, stehe sowieso auf Oversized und bei solchen Stretch-Teilen ist die Größe meistens eh egal. Und meine Vermutung hat sich bestätigt, das Kleid würde sowohl einer S als auch einer L oder gar XL passen. Und abgesehen davon finde ich es einfach WUNDERVOLL! Ich meine, Hallo!? Es hat diese lustigen Flügel-Ärmel und wenn ich es trage, habe ich andauernd das Bedürfnis mit meinen Armen zu wedeln. Auch auf diesen Fotos... 

As you may know, I'm addicted to an online community named Chictopia. This awesome fashion site gives you the opportunity to gain points by uploading your own style pics and commenting on others. With these chicpoints you can choose your reward out of many gorgeous things, like clothes, shoes, bags and accessories. As the site got more and more attention from the fashion loving community, it got a little tricky to actually get your reward, 'cause you have to be the first to click the redeem-button as the time runs out. But occasionally there are always some treasures no one seems to want - just like this dress. It was labeled a size L and as many fashionistas are obsessed with sizes, everyone was thinking they were tooooo thin for this one. But come on, it's a strechy dress, the size doesn't matter in this case! And anyway, oversized clothes are kick-ass! And this is why I immediately grabbed this dress and here I go. I'm in LOVE with it. It's from Lulus.com and their packaging is just as cute as their customer service. Everytime I wear this dress, I'm like 'omg look at this bold cap sleeves!' and I always have to wag my arms like a little vampire transforming into a bat.

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Dress: Lulus / Shoes: Deichmanns

Samstag, 26. November 2011

Mittwoch, 23. November 2011

Die Spinne

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Was wird kommen? Was wird die Zukunft bringen? Ich weiß es nicht, ich ahne nichts. Wenn eine Spinne von einem festen Punkt sich in ihre Konsequenzen hinabstürzt, so sieht sie stets einen leeren Raum vor sich, in dem sie nirgends Fuß fassen kann, wie sehr sie auch zappelt. So geht es mir; vor mir stets ein leerer Raum; was mich vorwärtstreibt, ist eine Konsequenz, die hinter mit liegt. Dieses Leben ist verkehrt und grauenhaft, nicht auszuhalten. (Kierkegaard)

Samstag, 19. November 2011

Hands and Knees

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Samstagnachmittag. Der Boden ist gesaugt, die Wäsche in der Waschmaschine und auf das ProSieben Samstagnachmittagsprogramm kann man sich sowieso immer verlassen. Malcom mittendrin, Futurama, Big Bang Theory, How I met your mother, Scrubs. Was gibt's besseres? Hm, lasst mich mal überlegen. Malcom mittendrin, Futurama, Big Bang Theory, How I met you mother, Scrubs, Blogger und Bloglovin'! Definitiv. Und für heute Abend stehen Whisky und Crash Bandicoot auf meiner "neuen" PS1 auf dem Programm. Klingt schwer nach Couch Potatoe oder? Aber das macht nix, dafür war ich gestern genug unterwegs. Und es geht einfach nichts über das Zocken von Spiele-Klassikern. Um die Text-Bild-Schere nun nicht weiter auseinander zu reißen, erzähle ich euch zum Schluss noch etwas zu diesen komischen Halbkörperbildern da unten. Als ich festgestellt habe, dass ich dieses halblange H&M Kleid schon länger nicht mehr getragen habe, weil der untere Bund so ausgeleiert war, musste ich mir etwas überlegen, um es doch tragbar zu machen. Also habe ich es unten zusammengeknotet und eine Blume geformt. Wie das geht, sehr ihr also auf den folgenden Bildern. Dazu noch ein kleiner Ausflug zu meiner Sonnenbrille von Bijou Brigitte und einem dunkeldunkelblauen p2 Nagellack. 

It's saturday afternoon. The floor is vacuum cleaned. The laundry is in progress. And I'm watching all my favorite series one after another: Malcolm in the Middle, Futurama, Big Band Theory, How I met your mother, Scrubs. Is there anything better? Hm.. Wait a minute, Yes! Malcolm in the Middle, Futurama, Big Band Theory, How I met you mother, Scrubs, Blogger and Bloglovin! Perfect saturday afternoon. And tonight I'm going to gamble Crash Bandicoot on my "new" PS one and drink some Whiskey. This is going to be a perfectly nerdy saturday night! For now, let's talk about the pictures below. As my midi-H&M-dress wasn't wearable anymore, because of it's worn out low-band, I had to come up with an idea. I made a knot a the bottom of the dress and formed a flower. How did I manage, you may ask? Well, just look at the pictures below and also say hello to my Bijou Brigitte sunnies and p2 nailpolish.

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