… oder twentyseven minus eleven Dresses (und ein Jumpsuit).
Am Wochenende bin ich auf die Hochzeit meiner Freundin eingeladen und was habe ich mich schon von dem ersten Tag an gefragt, als es hieß Uschi* und Kalle*heiraten? – Na selbstverständlich: Was ziehe ich bloß an? – Ja, so oberflächlich bin ich. Nein… aber ihr wisst schon, was ich meine, sonst würdet ihr diesen Blogeintrag nicht lesen. Neben dem ganzen Liebe- und Freude-Ding usw., ist es schon durchaus wichtig, was man auf einer Hochzeit trägt UND noch viel wichtiger: Es macht einfach Spaß sich darüber Gedanken zu machen! – Mir zumindest (jedem das seine und so).
Während ich mir also Gedanken machte und bei zahlreichen Online-Shops einige Kleider nach den anderen bestellte, mich darin fotografierte, die Bilder meiner Mutter zeigte, wir gemeinsam die festlichen ‚Roben‘ diskutierten bis sie oder ich oder wir feststellten, dass das eine oder das andere nicht richtig sitzt oder es einfach zu unbequem ist, verstrichen die Tage bis zur Deadline – Pardon, bis zum besagten schönsten Tag im Leben – fröhlich vor sich hin.
In zwei Tagen ist es nun soweit, Uschi und Kalle geben sich das Ja-Wort und ich werde an diesem hoffentlich einmaligen Event nicht unbekleidet teilnehmen müssen. Dank Mutti und der Kleiderkreisel-Community habe ich mich letztes Wochenende tatsächlich für ein Kleid entscheiden können – behalten habe ich aber zwei. Welches ich letztendlich tragen werde, wird sich spätestens Freitag auf meinem Instagram-Account zeigen. Aber bis dahin nehme ich euch mit auf eine kleine Reise vom ersten bis zum letzten bestellten und retournierten (mal ganz hübschen, mal ziemlich grausigen) Kleid.
Auch wenn ich zwar nicht gerade dafür bekannt bin regelmäßig zu bloggen, so sind meine Big-Fat-Fail-Hauls doch mittlerweile zu einer kleinen Tradition auf meinem Blog geworden. Viel Spaß beim Mit- und Auslachen!
*Namen von der Redaktion geändert.
1) Russian Doll von Asos
Ich habe mich nicht nur vom Namen verleiten lassen, ich finde es immer noch unheimlich schön und besonders. Leider hatte es den Stoff von einem Web-Sofa und war einfach zu steif.
2) Wedding Midikleid von Asos
Auch hier dachte ich, könne man mit dem Namen schon mal nichts falsch machen, aber Mam überzeugte mich dann, dass diese Bindungen an der Brust so gar nichts für mich tun.
3) Weiß ich nicht mehr ist auch egal von Asos
Hässlich. Ja, der Rock schwingt schön. Aber nein, trotzdem hässlich.
4) Skaterkleid mit Flügelärmeln
Dieses ganze 70er-Jahre-Ding trifft mich ja ganz schön hart, das wissen wir schon. Aber das Kleid ist eindeutig zu kurz!
5) Shreks Traumfrauenkleid von Amazon
Ich weiß nicht, was mich dabei geritten hat. Ich glaube zu dem Zeitpunkt, war die Not am größten und ich bestellte dieses kackifarbene Etwas. Ja ich weiß, es heißt ‚khaki‘.
6) Audrey Kleid von Hallhuber über Zalando
Zwei Dinge machen dieses Kleid zu einem unverzichtbaren Klassiker: Der Schnitt & sein Name. – Die Farbe ist für meinen Geschmack das nötige Extra, um es nicht langweilig aussehen zu lassen. Diese wiederum hat selbst einen geschmackvollen Namen: Cinnamon!
7) Darling Kleid von Kiomi über Zalando
So ‚Darling‘-haft finde ich das Kleid gar nicht. Für mich ist es ‚edgy‘, modern, cool … Nur in der Taille sitzt es leider nicht, weshalb ich den Gürtel (von Amazon) dazu bestellt habe. Dieser aber ist irgendwie zu breit, oder?
8 ) Blusenkleid von NAF NAF über Zalando
Abgesehen davon, dass man sich bei französischen Marken nie seiner Größe sicher sein kann, ist dieses Kleid einfach nur ein etwas schickeres schwarzes Nachthemd.
9) Freizeitkleid von Uttam Boutique über Zalando
… und genau die Freizeit-Komponente ist es, die der Ansicht meiner Mutter nach zu stark ausgeprägt ist. Ich hingegen finde es ganz hübsch.
10) Kleid mit Trompetenärmeln von H&M
Vor knapp zwei Jahren haben wir zu Silvester eine Hippie-/60s-/70s-Fete gefeiert. DAS wäre mein Kleid gewesen. Wo warst du da H&M, he?
11) Asymmetrisches Kleid von H&M
Ich sah es vor ca. drei Monaten in der TV-Werbung. Wollte es unbedingt. Es war aber in Windeseile ausverkauft. Der Hennes und der Mauritz waren aber so nett, noch ein paar Kopien anfertigen zu lassen. Danke!
12) Jumpsuit von H&M
Äh.. nein.
13) Maxikleid von H&M
Äh… lol?
14) Weites Kleid von H&M
Ja, es ist groß. Ja, es ist gelb. Und nein, man kann es nicht zu einer Hochzeit tragen. Aber: Ich mag es. - Irgendwie.
15) Kleid mit Paisleymuster von H&M
Für mich ist dieses Stück Stoff das ultimative Hippie-Kleid: Es hat ein Paisleymuster, lange puffige Ärmel und Midilänge. Aber mehr als ein Stück Stoff ist es wirklich nicht: leider kein Unterkleid und ziemlich transparent.
16) Langes Chiffonkleid von H&M
Dieses hübsche Ding hier wiederrum hat alles, was Kandidat 15 fehlte, aber letztendlich ist dieses Muster wohl doch etwas zu stark für eine Hochzeit, oder?
Na, was meint ihr? 1, 2 oder 3. Letzte Chance vorbei! Und ob ihr wirklich richtig steht, seht ihr, wenn der Insta-Feed aufgeht
... am Freitag.